vorm buechergestell

1
Jul
2007

Horrortrip

Gehört Ihr zu den Leuten, die in Bücher richtig eintauchen? Die sich in die Hauptfiguren von Büchern hineinleben, bis sie fühlen und denken wie diese Figuren?

Dann erteile ich Euch hier eine dringende Warnung: Lest auf keinen Fall «Paradies» von A.L. Kennedy. Das Buch ist zwar brilliant. Aber die Lektüre kann für sensible Gemüter ein Horrotrip sein. Ich habe das Buch auf der Heimreise von Griechenland gelesen. An einem Stück. Konnte nicht mehr aufhören. Im Buch erzählt die 40-jährige Alkoholikerin Hannah ihre Geschichte. Sie beginnt mit der Schilderung eines ziemlich krassen Filmrisses und nimmt die Leserin dann auf eine Serie von Sauftouren mit, die sie schliesslich ins Delirium tremens führen. Wer analytisch und emotional distanziert lesen kann, wird begeistert sein von der kraftvollen und doch sensiblen Eloquenz dieser ziemlich kranken Frau. Von der Plausibilität, mit der A.L.Kennedy sie charakterisiert. Von der wahrscheinlich unglaublich sorgfältig in Fiktion umgesetzten Recherche.

Aber: Wer sich von der Lektüre mitreissen lässt, wer sich mit dieser Figur im entferntesten identifizieren kann, wird in eine entsetzliche Leere stürzen und noch Tage später nach irgend einer banalen Beschäftigung suchen, an der er sich wieder aus dieser Leere hinaushangeln kann.

Ach was! Lest es doch!

16
Mrz
2007

Lebenshilfe für Büromenschen

Irgendwo habe ich lesen einmal als Überlebenshilfe bezeichnet. Wie ich das meine, habe ich bislang nicht ausgeführt. Jetzt aber werde ich es tun – ansatzweise jedenfalls.

Ich muss dazu sagen, dass ich ein Büromensch bin. Seit mehr als einem Jahrzehnt friste ich meine Tage in Grossraumbüros. Meistens haben diese kleine Zwischenwändchen, die man mit Papier behängen kann. Meine Wändchen würde ich am liebsten mit Zitaten aus Büchern vollhängen.

Zum Beispiel:

«We haven’t the chance of a snowball in hell.»
Der Satz ist aus «Ulysses» von James Joyce, das schwöre ich. Um genau Angaben zu suchen, bin ich aber zu faul. Aufgehängt hätte ich ihn in meinem ersten Büro. Einem Büro in einem zum Untergang verdammten Betrieb. Dass er das war, wussten alle. Schon als er gegründet wurde. Nur wir kämpften wie die Löwen gegen das Verderben. Manchmal aber wurde die frogg frustriert über das Unterfangen oder ihre Kollegen. Wenn das passierte, dann zitierte sie leise diesen Spruch vor sich hin. Dann wurde sie jedes Mal vergügt.

Das ist zehn Jahre her. In meinem jetzigen Büro würde ich schon lange gern den hier aufhängen:

«Ja, mach nur einen Plan
sei n ur ein grosses Licht!
Und mach dann noch ‚nen zweiten Plan
Gehn tun sie beide nicht.
Denn für dieses Leben
Ist der Mensch nicht schlecht genug.
Doch sein höh’res Streben
Ist ein schöner Zug.»


Bertolt Brecht: «Die Dreigroschenoper», dritter Akt, Szene 7

Oder den hier.

Getan habe ich es nie. Wahrscheinlich bin ich einfach zu faul. Ich bin nun mal faul, was die visuelle Erscheinung meines Büros betrifft. Meistens sieht es schon auf meinem Schreibtisch aus, als hätte darunter ein Erdbeben Stärke 8 stattgefunden. Mit Wanddekorationen fange ich gar nicht an, bevor ich einmal richtig aufgeräumt habe.

Es kann aber auch andere Gründe haben. Aber die werde ich hier erst erörtern, wenn ich meinen Schreibtisch aufgeräumt habe. Oder wenn ich pensioniert bin.

Nur so viel: Sie helfen, diese Sprüche. Sie helfen. Auch wenn man sie nur leise aufsagt.

10
Mrz
2007

Wie Frauen lesen

Ja. Jetzt stelle ich mir die Frage doch noch. Und für ein wenig Unterstützung bei der Antwort griff ich zu Ruth Klügers «Frauen lesen anders». Ich hatte das Buch vor ein paar Jahren aus einer Grabbelkiste gekauft und lange ungelesen im Gestell stehen gehabt (weil ich meine feministische Phase für abgeschlossen hielt).



Nur: Ruth Klüger liess mich im Stich. Im ersten Teil des Buches weist sie lediglich nach, dass viel Literatur sexistisch ist, ob von Frauen oder von Männern, und auch kanonisierte Literatur wie jene von Friedrich Schiller. Sexistisch im Sinne von:

1) Frauen kommen gar nicht vor
2) Sie werden lediglich als Anhängsel von Männern dargestellt
3) Sie werden auf stereotype Art und Weise dargestellt.

Das ist für die Frogg nichts Neues.

Im vierten Essay gibt es dann ein paar interessante Zitate über schreibende Frauen. Zum Beispiel: «Die Autorität der schreibenden Frau wird angezweifelt, bewusst oder unbewusst (ein Autor masst sich ja ipso facto seinen Lesern gegenüber Autorität an). In Amerika wurde einmal durch ein Experiment festgestellt (...), dass Informationen, die von Männern ausgehen, mehr Glauben geschenkt wird als denselben Fakten, wenn Frauen sie vermitteln.» (S. 97).

Da ging mir das Licht auf, das für mich das Buch lesenswert gemacht hat: Ich begriff, warum ich mich immer dagegen gesträubt habe, meinen uralten männlichen Nick in einen weiblichen umzuwandeln.

Im Rest des Buches zeigt Ruth Klüger dann vor allem eins: Wie Ruth Klüger liest – und sie liest vielleicht nicht anders, aber vor allem anderes als die Frogg, nämlich kanonisierte deutsche Literatur. Und damit wäre bewiesen: Es gibt keine spezifisch weibliche Art zu lesen.

5
Mrz
2007

Wenn Kranke lesen

Neulich habe ich hier meine Lesevorlieben verlinkt – und dann andernorts auch noch vollmundig behauptet, Lesevorlieben, insbesondere die von mir in besagtem Eintrag präsentierten Lesevorlieben, seien geschlechtsspezifisch.

Jetzt, wo ich ein bisschen gründlicher über das Lesen nachzudenken begonnen habe, fällt mir wieder ein: Die Liste, die ich damals aufstellte, war die Liste einer Kranken. Und zu den Erkenntnissen, die ich diesen Winter gemacht habe, gehört diese: Kranke lesen anders.

Das wurde mir zum ersten Mal klar, als ich während jenen furchtbaren, zum Glück bestens verdrängten Wochen Ende Dezember zum zweiten Mal beim Ohrenarzt sass, die Schweizer Illustrierte in den Händen hielt und feststellte: Das, was ich da lese, ist im Moment genau das Richtige für mich. Alle Texte sind genau so kurz wie meine Aufmerksamkeitsspanne.

Ich, die ich früher Ringier-Produkte gemieden habe. Weil ich ihre Sprache so anbiedernd fand, dass es mir davon den Gaumen zusammenzuziehen pflegte wie von diesen honigtriefenden türkischen Süssigkeiten.

Aber ich war eben krank. Ich brauchte Trost. Und zwar Trost, der mich erreichte, bevor die nächste Panikattacke über mir zusammenschlug und mich von allem wegriss.

Und seit ich weiss, dass Kranke anders lesen, weiss ich auch, warum in Pflegeheimen immer die «Glückspost» herumliegt. Und möchte nicht ausschliessen, dass sogar ich eines Tages die «Glückspost» lesen werde.

16
Feb
2005

Nörgeln über Dan Brown

Als Dan Brown «Angels & Demons»* (auf Deutsch heisst das Buch Illuminati)

schrieb, hat er ganz offensichtlich zwei Themen minimal recherchiert: die Schweiz und die Schweizer Garde. Wenn er über diese beiden Themen schreibt, macht er einen Fehler nach dem anderen. Zum Beispiel:

1) Heldin Vittoria, erinnert sich an ihre ersten Kindheitsjahre in der Schweiz: «She was nine years old, rolling down hills of edelweiss flowers» (S. 126). Da kann die Frogg nur aufheulen: «Ja, und sie kam unten mit total zerschmetterten Knochen an!!!» Ist es doch der älteste aller Alpenmythen, dass Edelweiss nur an exponierten Stellen wächst. Und dass, wer ein Edelweiss auch nur zu pflücken versucht, bestimmt einen steilen Felshang hinunterstürzt. Klein Vittoria aber rollt zum Spass Edelweiss-Hügel hinunter. Naja, Vittoria rettet im Buch auf spektakuläre den Vatikan mit samt Bewohnern. Da kann sie sicher schon als Kinde mehr als andere...

2) Der Kommandant der Schweizer Garde heisst Olivetti. Ich bitte Euch! Einen italienischeren Namen gibt’s wohl kaum! Dabei wissen wir doch: Gardekommandanten heissen Estermann, Mäder oder Segmüller und entstammten bislang erstaunlich oft dem Luzerner Adel. Weitere Ungenauigkeiten Browns in Sachen Schweizer Garde zähle ich auf Anfrage gerne auf.

3) CERN-Sekretärin Sylvie Baudeloque sitzt in Genf und denkt über die Kirche nach: «The church recorded the benchmarks of her life – funerals, weddings, baptisms, holiday – and it asked for nothing in return» (S. 366). Ja weiss denn Herr Brown nicht, dass man in der Schweiz Kirchensteuern zahlen muss??!!

Okay. Ich bin ja sonst nicht der Typ, der über jeden kleinen Lapsus in einem Buch nörgelt. «Wer schreibt, macht Fehler» sage und ich aus eigener Erfahrung und, «Details, das alles», sage ich, und: «Brown’s Hauptthema sind ja nun mal die Illuminati, die Kunstschätze von Rom und die Antimaterie und nicht die Schweiz und ihre Edelweiss-Bestände».

Aber die Frogg lässt mir keine Ruhe. Sie insistiert: «Meinst Du denn, ich würde das ganze Gelaber über Rom, die Antimaterie und die Illuminati glauben, wenn er über die Schweiz nichts, aber auch gar nichts korrekt hinkriegt?! Und weißt Du, wie viele Leute diese Bücher lesen, weil sie glauben, aus ihnen etwas zu lernen?!»

Na gut. Deshalb Froggs Tipp: Lest Brown, wenn ihr erkältet im Bett liegt (wie die Frogg letzte Woche) oder aus sonst einem Grund die Zeit mit anspruchsloser aber fesselnder Lektüre totschlagen müsst. Aber glaubt dem Kerl kein Wort!

*Dan Brown: «Angels and Demons», London, Corgi, 2001.

9
Jan
2005

Über Betty Bossi

In den achtziger Jahren ging ein alter Strassenmusiker namens Paul in unserer WG aus und ein. Wenn es etwas Rechtes zu Essen gab, faltete er am Tisch die Hände und sagte: «Thank you, Betty Bossi.» Paul war Engländer, aber er hatte das Wesen der Schweizer Küche begriffen wie kein zweiter.

Betty Bossi war eine Firma, die Kochbücher publizierte. Doch für alle Hausfrauen und Hobbyköche und selbst für die WG-Bewohner der Schweiz war Betty Bossi damals unentbehrlich. So unentbehrlich wie für die Rüebli auf dem Felde der Regen und der Sonnenschein.

Dazu passte: Viele Leute glaubten, Betty Bossi sei eine wirkliche Person.

Ihre Kochbücher wurden wohl deshalb so beliebt, weil sie für unsere Mütter die preiswerte Erlösung vom Kochschulmief der fünfziger Jahre waren. Denn in den Schulkochbüchern unserer Mütter gab es nichts als schwarzweisse Zeichnungen, Rindfleisch-im-Saft-Sparsamkeit und Fettflecken. Noch für meine Kochlehrerin war selbstgemachte Mayonnaise das höchste der Gefühle. Einfach, weil das französisch klang. Alle Rezepte in Betty Bossis Büchern aber war alles bunt und «gluschtig».

Betty Bossi aber war nicht nur gluschtig. Sie hatte für jeden Geschmack und jede Lebenslage etwas: Käseschnitte spezial oder Kalbsfilet im Teig; Ratatouille oder Randensalat, Linzertorte oder Tiramisu (das damals gerade in Mode kam). So kam es, dass bald alle Schweizer Haushalte Kochbücher von Betty Bossi besassen. Nicht alle dieselben. Aber alle mindestens eines.

In der Schweiz herrschte der Monotheismus von Betty Bossi.

Bücher aus dem Ausland kaufte man ja nicht. Die enthielten Fehler, dass wusste man. Mit Büchern aus dem Ausland wurde die Mousse zu flüssig und den Tortenboden zu staubig. Betty Bossi-Bücher aber waren Schweizer Bücher und enthielten keine Fehler.

Ja, das war eine goldene Zeit.

Aber sie ist vorbei. Heute kann man mit Kochbüchern allein keine rechten Geschäfte mehr machen. Hat ja niemand mehr Zeit zum Kochen.

Das merkte auch Betty Bossi. Recht früh sogar. Ohne Krise.

Heute macht sie vor allem Convenience Food. Pizza und Salate. «Ziemlich teuren convenience food», findet die Frogg.

Herr T. aber sagt: «Betty Bossi macht den besten Convenience Food.»

Er hat sich noch nie gerne von den Göttinnen der Vergangenheit getrennt.

*«gluschtig»: schweizerdeutsch, Adj., hauptsächlich für Essen, etwa: «Lust erweckend»

28
Dez
2004

Zum Buch «Blogs»



Ok. Die beiden Herausgeber Don Alphonso und Kai Pahl haben mit ihrem Buch das Bloggen geadelt. Das ist verdienstvoll. Denn noch immer gilt für fast alle: Nur was auf Papier erscheint, ist auch etwas Wert.

Allerdings scheint das Papier für dieses Buch wieder mal besonders geduldig gewesen zu sein. Jedenfalls das für den Theorieteil verwendete Papier.

Denn was die Begriffe Medien, Journalismus und News betrifft, so machen die beiden Herausgeber meiner Meinung nach ein Durcheinander.

Ja, «die Medien» haben heute beträchtliche strukturelle Probleme – egal ob sie in Print oder im Internet erscheinen. Und ja: «die Medien» verlieren Leser an Blogs.

Aber daran wird sich auch dann nichts ändern, wenn Blogs bei «den Medien» einen Platz bekommen. Denn «die Medien», die Kai Pahl und Don Alphonso wahrscheinlich meinen, sind von Journalisten produzierte Medien. Und Blogger sind keine Journalisten (mit Ausnahme von Don Alphonso und ein paar anderen mit ihren Fachblogs, klar). Das sage ich als Bloggerin und als Journalistin.

Von Journalisten will ich wissen, dass Phuket überflutet wurde. Ich will von ihnen wissen, was mit unserer Altersversorgung passiert und ob unsere Kinder anständige Schulen besuchen. Und ob es morgen eine neue Radspur gibt in Frösch. Ich will von ihnen auch wissen, ob das gut ist oder nicht.

Blogger aber lese ich, weil ich mich in der Alltagswelt anderer wieder finden möchte. Weil ich lachen möchte. Bloggerin bin ich, weil ich die Welt durch mit noch anderen Mitteln beschreiben möchte als mit denen des Journalismus.

Deshalb sage ich: Sie ergänzen einander gut, Journalisten und Blogger.

Und: Im Buch lieber nur den Teil mit den Blog-Texten lesen. Schöne Texte sind das! Literarische Texte!

Ja. Und die Frogg wird noch den Schlussteil des Buches lesen. Damit sie endlich weiss, wie ein schöner Blog aussehen soll ;)

Bewertung: *** (von fünf möglichen).

«Blogs! – Text und Form im Internet», Hrsg. Don Alphonso und Kai Pahl; schwarzkopf & schwarzkopf, 2004

24
Dez
2004

Grüngraues Jahrhundert

Gelesen: «Orlando» von Virginia Woolf.

(Ausgabe von 1992).

Warum die Frogg ein so aus der Mode gekommenes Buch liest? Sie wollte sich wieder mal in die Bilderwelten der Woolf versenken.

Erwartung eingelöst. Das Buch ist das witzigste der Woolf. Geschliffen, verkünstelt wie stets, mit farbigen (im wahrsten Sinne des Wortes) Schilderungen historischer Epochen von Elizabeth I. bis in die Zwischenkriegszeit des 20. Jahrhunderts. Die Zeit nach Viktoria etwa ist «verdigris», grüngrau und orange.

Weil Orlando als Bub zur Welt kommt und nach ein paar Jahrzehnten eine Frau wird, gilt das Buch als feministisches Dokument. Über die Geschlechterfrage las die Frogg allerdings wenig erhellendes. Ja, keinen Anspruch auf Besitz und umständliche Kleider, das hatten Frauen früher. Das weiss die Frogg. Auch, dass alle Menschen eine vielschichtige Persönlichkeit haben.

Dafür: ein paar erhellende Bemerkungen über Kunstmäzene.

Bewertung deshalb: *** (von fünf möglichen)

Euch allen: schöne Festtage!
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