Meer in mir
Auf vielseitigen Ratschlag habe ich mir den Film Das Meer in mir (Mar adentro) angeschaut - es ging um die Frage, wie der Streifen den assistierten Freitod thematisiert.
(im Bild Javier Bardem als der sterbewilliger Tetraplegiker Ramon Sampedro).
Und, ja, ich habe den Film gemocht. Ramon Sampedro ist sicher eine sehr viel interessantere Figur als dieser unsägliche Will Traynor aus dem Roman "Ein ganzes halbes Jahr" von Jojo Moyes (über den ich hier ausführlich gelästert habe).
Aber ich gestehe: Ich habe in diesem Film nicht geweint. Ich habe gewartet. Vergeblich. Ich finde: Der Film krankt am gleichen Problem wie das Buch von Moyes. Es gibt keine überzeugende Argumentation dafür, wieso der Sterbewunsch dieses einen bestimmten Menschen legitim sein soll. Um ehrlich zu sein: Ich verstehe, dass ein Gericht Mühe hat, diese Sprachlosigkeit - noch dazu von einem Poeten - zu akzeptieren.
(im Bild Javier Bardem als der sterbewilliger Tetraplegiker Ramon Sampedro).
Und, ja, ich habe den Film gemocht. Ramon Sampedro ist sicher eine sehr viel interessantere Figur als dieser unsägliche Will Traynor aus dem Roman "Ein ganzes halbes Jahr" von Jojo Moyes (über den ich hier ausführlich gelästert habe).
Aber ich gestehe: Ich habe in diesem Film nicht geweint. Ich habe gewartet. Vergeblich. Ich finde: Der Film krankt am gleichen Problem wie das Buch von Moyes. Es gibt keine überzeugende Argumentation dafür, wieso der Sterbewunsch dieses einen bestimmten Menschen legitim sein soll. Um ehrlich zu sein: Ich verstehe, dass ein Gericht Mühe hat, diese Sprachlosigkeit - noch dazu von einem Poeten - zu akzeptieren.
diefrogg - 21. Nov, 17:49
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